Manche Suchmaschinenergebnisse sind ansehnlicher als andere und werden aus diesem Grund auch häufiger angewählt. Ein Suchmaschinenergebnis mit einem Bild des Autor’s daneben sieht professioneller und vertrauenswürdiger aus als eins ohne Bild. Dies gilt auch für Videos. Suchen Sie per Google ein Video können Sie im Thumbnail bereits erkennen ob das Video interessant oder irrelevant sein könnte. Große, erfolgreiche Seiten, wie zum Beispiel Google’s Videoservice YouTube hat in den Suchmaschinenergebnissen sogar Sitelinks. Doch was sind Sitelinks und wie erscheinen diese in den Suchergebnissen und was sind weitere Tipps für ein besseres Auftreten in den Suchergebnissen?
Sitelinks
Sitelinks sind Links, die bei den Google-Suchergebnissen unter dem eigentlichen Link angezeigt werden und einem User helfen direkt auf eine bestimmte Seite einer Landingpage zu navigieren. Auf dem untenstehenden Bild sehen Sie ein Beispiel, wobei die „1“ das eigentliche Suchergebnis und „2“ die Sitelinks sind.
Sitelinks werden von Google dann angezeigt, wenn Google entscheidet, dass diese für den User nützlich sein können. Wenn also Google’s Algorithmus nicht mit der Struktur Ihrer Seite einverstanden ist, dann werden auch keine Sitelinks angezeigt. Google selbst gibt uns keine Informationen wie man seine Seite zu Gunsten des Algorithmus aufbauen soll, jedoch gibt es ein paar Punkte die Sie beachten können um mit Google zu spielen.
- Erstellen Sie Ihre Navigation mit HTML5 und benutzen Sie das <nav>-Tag. (Bsp: Last.fm benutzt diese Technik und besitzt Sitelinks)
- Packen Sie nur wirklich wichtige Punkte Ihrer Seite in die Hauptnavigation, die User häufig anklicken werden.
- Geben Sie der Website einen einzigartigen Namen, denn ist der Name zu generisch leidet die CTR (Click-Through-Rate) zu stark
- Erstellen Sie einzigartige Titel und Meta-Descriptions oder Rich-Snippet-Texte (Erklärt im späteren Teil dieses Expertentipp)
Trotz allem gibt es kein Garant dafür, dass Google’s Algorithmus Sie aufnimmt.
Rich Snippets
Mit Rich Snippets können Sie den Text unter den Suchmaschinenergebnissen (Link zu Ihrer Website ) beeinflussen. Rich Snippets können Erfahrungsberichte anzeigen und sind deswegen vor allem für Geschäfte interessant. Um Rich Snippets zu benutzen haben Sie 3 Möglichkeiten
- Mikrodaten (Empfohlen von Google)
- Mikroformate
- RDFa
Da die erste Variante von Google empfohlen wird, werde ich Ihnen hier ein Beispiel dafür zeigen. Oben sehen Sie das „normale“ HTML und unten die selben Informationen mit den Mikrodaten.
Der Vorteil, der sich damit für Sie erschließt, ist dass ein Nutzer sieht, welche Informationen er auf Ihrer Seite finden kann, und wenn Sie dem Nutzer diese Information geben, andere Seiten aber nicht, dann stehen Sie besser da.
Google Authorship & Video-Thumbnails
Den Google Authorship sowie Video-Thumbnails hatten wir bereits in einem früheren Expertentipp erklärt. Daher werde ich nur kurz darauf eingehen und diese Themen danach verlinken. Der Authorship hat den Vorteil, dass neben Ihren Website-Einträgen ein Bild von Ihnen erscheint,. Dies hat einen Wiedererkennungswert und erweckt bei Nutzern den psychologischen Vorteil, dass die Nutzer in Ihrer Internetpräsenz eine Person, statt einer statischen Seite sehen.
Thumbnails hingegen bringen, wie bereits geschrieben den Vorteil, dass ein Nutzer direkt sehen kann, was ihn ungefähr in dem Video erwartet und kann so gezielt entscheiden ob es interessant ist oder nicht.
Auf andere Artikel verweisen
Diese Variante wird häufig von Blogs benutzt. Unter einem Artikel werden andere Artikel automatisch verlinkt. Dies geschieht durch ein Plugin. Nutzen Sie kein Content-Management-System oder Plugin dafür, sondern statische Seiten, dann müssen Sie dies manuell tun. Auf Spiegel.de werden beispielsweise je nach Thema ähnliche Themen auf der gleichen Domain verlinkt.
Dies birgt für Leser den Vorteil, dass Sie sich über ähnliche Themen informieren können und Sie einen Leser binden. Ein Leser kommt nicht mehr nur auf Ihre Seite um einen einzigen Artikel zu lesen, sondern informiert sich auch über andere Themen. Somit haben Sie eine niedrigere Bounce-Rate.
Fazit: Mit diesen Tipps können Sie definitiv dafür sorgen, dass die Nutzer eine bessere Erfahrung mit Ihrer Webseite haben werden und Sie werden dadurch von Google höher gerankt, denn Google achtet mit den eigenen Algorithmen auf die Qualität einer Seite und der Akzeptanz durch die Nutzer.